Thursday, February 28, 2019

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Bernhard Prinz von Baden – Wikipedia


Bernhard Max Friedrich August Gustav Louis Kraft Prinz von Baden (* 27. Mai 1970 auf Schloss Salem in Salem) leitet seit 1998 die Familienunternehmen des Hauses Baden. Nach der Familientradition wird er inoffiziell auch als Erbprinz von Baden, Herzog von Zähringen bezeichnet.





Bernhard ist der älteste Sohn von Maximilian Andreas Markgraf von Baden (* 1933) und dessen Ehefrau Valerie Isabella (geborene Habsburg-Lothringen; * 1941). Gemeinsam mit seinen Geschwistern wuchs er im Familienanwesen Schloss Salem auf. Über seine Großmutter väterlicherseits, Theodora von Griechenland, ist er mit der britischen Königsfamilie verwandt und ist der Cousin 2. Grades (Großcousin) von Prinz William und Prinz Harry.

Als die Finanzen der Familie in den 1990er-Jahren in Schieflage gerieten, gab Bernhard Prinz von Baden sein Studium der Betriebswirtschaft und der Rechtswissenschaft in Hamburg auf und kümmerte sich um die Sanierung des Familienvermögens. Im Zuge dessen gab die Familie diverse Firmenbeteiligungen auf und trennte sich von dreien ihrer vier Schlösser:



Nach den Verkäufen der 2000er Jahre ist lediglich noch die Burg Staufenberg mit zugehörigem Weingut im Besitz des Hauses Baden. Das Weingut Markgraf von Baden keltert seine Weine in Schloss Salem am Bodensee und auf Schloss Staufenberg in der Ortenau. Die Weinbaufläche beträgt 135 Hektar.[1][2]

Seit 2003 ist Bernhard Präsident des Internationalen Clubs e. V., der die Internationalen Galopprennen Baden-Baden in Iffezheim bis zu seiner Insolvenz 2009 ausrichtete.

Einer breiteren Öffentlichkeit wurde er im Jahr 2006 bekannt, als in den Medien berichtet wurde, dass das Land Baden-Württemberg Verkäufe von Spitzenstücken aus der Handschriftensammlung der Badischen Landesbibliothek in Höhe von 70 Millionen Euro plante, um dem Haus Baden, das Eigentumsansprüche erhebt, entgegenzukommen.



1998 wurde Bernhard Prinz von Baden von seinem Vater zum Generalbevollmächtigten des Familienvermögens bestellt und führt seither die Geschäfte des Hauses. Er betreibt eine moderne Forstwirtschaft mit ökologischer Sortenvielfalt. Er setzt sich bei der Bewirtschaftung des markgräflichen Weingutes für den Erhalt der Rebsorte Müller-Thurgau ein.[3]





Am 22. Juni 2001 heiratete Bernhard Prinz von Baden die Werbekauffrau Stephanie Kaul (* 27. Juni 1966). Aus der Ehe gingen drei Kinder hervor.


  • Leopold Bernhard Max Michael Ernst-August Friedrich Guillaume Prinz von Baden (* 18. Mai 2002 in Ravensburg)

  • Friedrich Bernhard Leopold Christian Berthold Christoph Prinz von Baden (* 9. März 2004 in Ravensburg)

  • Karl-Wilhelm Bernhard Max Alexander Ernst-August Heinrich-Donatus Prinz von Baden (* 11. Februar 2006 in Ravensburg)






  1. Margrit Hufnagel: Große Namen, großes Erbe. Salem - Bernhard Prinz von Baden. In: „Südkurier“, 19. Mai 2018, S. 2.

  2. Markgraf von Baden. Weingut: Weine. Verkaufs-Broschüre von ca. 2017.

  3. Königliche Hoheit im Schloss Salem. Prinz Bernhard. In: Der Linzgauer. Ausgabe 2014/2015.









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