Synset ist ein aus dem Englischen stammender Begriff der Semantik, konkreter der Lexikographie. Es geht um die Bildung von Wortfeldern und Begriffsfeldern, indem man Synonyme zu einem Feld, einem „Konzept“[1] (im Sinne einer Begrifflichkeit) zusammenfasst. In der inhaltlichen Erschließung entspricht ein Synset einem Synonymring.
Man unterscheidet lexikalische und konzeptuelle (begriffliche) Beziehungen (Relationen) innerhalb eines Synset. 
Lexikalische Beziehungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
(a) die Bedeutungsidentität bzw. Bedeutungsähnlichkeit (Synonymie),
(b) die Gegenteiligkeit der Bedeutung (Antonymie) sowie 
(c) etymologische Beziehungen.[2]
Konzeptuelle Beziehungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
(a) das Verhältnis von Ober- zu Unterbegriffen (Hyperonymie/Hyponymie bzw. Superordination/Subordination;
(b) das Verhältnis eines Teils zu einem Ganzen (Meronymie/Holonymie);
(c) die kausale Beziehung (Ursache und Wirkung).
- Claudia Kunze: Semantische Relationstypen im GermaNet. In: Stefan Langer, Daniel Schnorbusch: Semantik im Lexikon (Tübinger Beiträge zur Linguistik; Bd. 479). Narr, Tübingen 2005, S. 161–178 (164 f.), ISBN 3-8233-6099-X (Semantik Im Lexikon über google books)
 
- ↑ Kunze, in: Langer/Schnorbusch, Semantik im Lexikon (2005), S. 161 (164), Beispiel: {Hast, Eile}
 - ↑ genauer: morphosemantischen Relationen derived_from und participle, vgl. Kunze, in: Langer/Schnorbusch, Semantik im Lexikon (2005), S. 165
 
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