Thursday, February 28, 2019

Textual description of firstImageUrl

Synset – Wikipedia


Synset ist ein aus dem Englischen stammender Begriff der Semantik, konkreter der Lexikographie. Es geht um die Bildung von Wortfeldern und Begriffsfeldern, indem man Synonyme zu einem Feld, einem „Konzept“[1] (im Sinne einer Begrifflichkeit) zusammenfasst. In der inhaltlichen Erschließung entspricht ein Synset einem Synonymring.





Man unterscheidet lexikalische und konzeptuelle (begriffliche) Beziehungen (Relationen) innerhalb eines Synset.


Lexikalische Beziehungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


(a) die Bedeutungsidentität bzw. Bedeutungsähnlichkeit (Synonymie),

(b) die Gegenteiligkeit der Bedeutung (Antonymie) sowie
(c) etymologische Beziehungen.[2]


Konzeptuelle Beziehungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


(a) das Verhältnis von Ober- zu Unterbegriffen (Hyperonymie/Hyponymie bzw. Superordination/Subordination;

(b) das Verhältnis eines Teils zu einem Ganzen (Meronymie/Holonymie);
(c) die kausale Beziehung (Ursache und Wirkung).



  • Claudia Kunze: Semantische Relationstypen im GermaNet. In: Stefan Langer, Daniel Schnorbusch: Semantik im Lexikon (Tübinger Beiträge zur Linguistik; Bd. 479). Narr, Tübingen 2005, S. 161–178 (164 f.), ISBN 3-8233-6099-X (Semantik Im Lexikon über google books)



  1. Kunze, in: Langer/Schnorbusch, Semantik im Lexikon (2005), S. 161 (164), Beispiel: {Hast, Eile}

  2. genauer: morphosemantischen Relationen derived_from und participle, vgl. Kunze, in: Langer/Schnorbusch, Semantik im Lexikon (2005), S. 165







No comments:

Post a Comment