Thursday, February 28, 2019

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Bahnstrecke Wabern–Brilon Wald – Wikipedia














Wabern–Brilon Wald
Strecke der Bahnstrecke Wabern–Brilon Wald
Streckennummer (DB):3941 (Wabern–Bad Wildungen)
3942 (Wega–Wega (Mühle))
3944 (Wega–Brilon Wald)
Kursbuchstrecke (DB):621 (Wabern–Bad Wildungen)
622 (Brilon Wald–Korbach)
Streckenlänge:86,7 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Maximale Neigung: ~ 19 ‰
Höchstgeschwindigkeit:Wabern–Bad Wildungen: 60 km/h
Brilon Wald–Korbach: 100 km/h
Zweigleisigkeit:
Bundesländer (D):
Nordrhein-Westfalen, Hessen
Betriebsstellen und Strecken


























































































































































































































































































































































































































































































































































































































































Strecke – geradeaus


Almetalbahn von Brilon Stadt
   


Obere Ruhrtalbahn von Warburg
Bahnhof, Station

69,5
Brilon Wald
448 m
   


Obere Ruhrtalbahn nach Hagen
   

66,4
Schellhorn (Ladestelle, bis 1927 auch PV)
   


Landesgrenze NRW / Hessen
Brücke über Wasserlauf (mittel)

62,8
Hoppecke
Bahnhof, Station

62,4
Willingen
580 m
   

61,4
Willinger Viadukt, Itter
Haltepunkt, Haltestelle

60,0
Willingen-Stryck (Saisonhalt)
   

58,5
Scheitelpunkt
640 m
Straßenbrücke

58,3
B 251
   

57,9
Usselner Viadukt, Diemel
Bahnhof, Station

57,1
Usseln
607 m
Brücke (mittel)

56,3
B 251
   

53,4
Eimelrod
541 m
   

50,7
Neerdar
   

49,2
Bömighäuser Viadukt
   

48,8
Bömighausen
497 m
   

47,1
Rhenaer Viadukt
   

45,2
Lelbach-Rhena
   

41,4
Anst Korbach Industriestammgleis

41,3
Twistetalbahn von Volkmarsen

41,1
B 251

39,6
Korbach Hbf
372 m

38,5
Korbach Süd (ehem. Hp an zwei Strecken)






Untere Edertalbahn nach Frankenberg




   

36,0
B 252
   

35,2
Meineringhäuser Tunnel (75,2 m), B 251
   

33,4
Meineringhausen
   

31,8
Werbe
   

29,7
Höringhausen
   

26,9
B 251
   

26,1
Sachsenhäuser Tunnel (65,4 m), B 485
   

24,3
Sachsenhausen (Waldeck)
   

21,8
Selbach (bis 27. Mai 1978)
   

21,0
Selbacher Viadukt (150 m), Reiherbach
   

19,2
Netze
   

18,6
Netze
   

17,9
Netzer Viadukt, L 3215 (Netze–Naumburg)
   

16,9
B 485
   

14,5
Waldeck
   


Anst Mauser
   

11,6
Buhlen
   

10,7
Buhlener Viadukt (135 m), B 485

(6,0) 0,0
Werksanlage E.ON

(5,8) 0,0
Hemfurth-Edersee (1996–2001 im Sommer)

(5,7) 0,0
Eder (~100 m)

(5,6) 0,0
Beginn Draisinenstrecke


Affoldern Ende Draisinenstrecke


B 485

(0,2) 0,0
Ausweichstelle

(0,0) 8,6
Anschlussbahn E.ON
   

7,9
Eder (~75 m)
   

7,5
Anst Raiffeisen
   

7,2
Bergheim-Giflitz
   

5,4
Anraff
   

3,0
Wegaer Tunnel (173 m), Hügelsporn bei Wega


Gleisdreieck Wega (Nordspitze)

2,8
Wegaer Mühle (bis 30. Mai 1981)

2,9
Verladeanlage Metzeler

2,6
Wilde

17,2 0,0
Bad Wildungen
228 m

15,5 1,7
B 485

14,7 2,5
Gleisdreieck Wega (Westspitze)

14,2 0,0
Wega

13,8 0,0
Gleisdreieck Wega (Ostspitze)
Haltepunkt, Haltestelle

12,0 0,0
Mandern
Haltepunkt, Haltestelle

11,1 0,0
Ungedanken
   

7,7 0,0
Anst Fritzlar Oppermann
Bahnhof, Station

6,2 0,0
Fritzlar
171 m
   

5,7 0,0
Anst Heeresflugplatz Fritzlar
Straßenbrücke

4,0 0,0
A 49
Haltepunkt, Haltestelle

3,2 0,0
Zennern
   


Main-Weser-Bahn von Marburg
Bahnhof, Station

0,0 0,0
Wabern (Bz Kassel)
170 m
Strecke – geradeaus


Main-Weser-Bahn nach Kassel


Die Bahnstrecke Wabern–Brilon Wald ist eine 86,7 Kilometer lange, eingleisige Nebenstrecke von Wabern in Nordhessen nach Brilon-Wald in Nordrhein-Westfalen, dabei schreibt sich der Bahnhof abweichend vom Ortsnamen „Brilon Wald“ ohne Bindestrich.

Der stillgelegte Mittelabschnitt von Bad Wildungen nach Korbach wird nach dem nahen Edersee „Ederseebahn“ genannt, der Abschnitt zwischen Korbach und Brilon Wald liegt im Upland und nennt sich „Uplandbahn“.





Streckenabschnitt Wabern–Bad Wildungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Die in Richtung Korbach angelegte Bahnstrecke führt vom Schwalm-Eder-Kreis anfangs im Tal der Eder von Wabern, wo Anschluss zur Main-Weser-Bahn besteht, flussaufwärts über Zennern, wonach sie die Bundesautobahn 49 kreuzt, und dann entlang der Bundesstraße 253 über Fritzlar und durch die Porta Hassiaca, weiter über Ungedanken und Mandern nach Wega. Ab Mandern befindet sich die „Bahnstrecke Wabern–Brilon Wald“ bis Willingen im Landkreis Waldeck-Frankenberg.

Vom „Gleisdreieck Wega“ verläuft die Strecke weiterhin entlang der Bundesstraße 253 im Tal der Wilde bis zum Kopfbahnhof Bad Wildungen. Güterzüge konnten Bad Wildungen umgehen, indem sie in Wega eine Verbindungskurve für die Verkehrsverbindung (Relation) Wabern–Korbach nutzten.


Ederseebahn − Abschnitt Bad Wildungen–Bergheim[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Von Bad Wildungen führt die fortan „Ederseebahn“ genannte Strecke in entgegengesetzter Richtung zurück zum „Gleisdreieck Wega“. Von dort führt die nun stillgelegte Trasse wieder in Richtung Korbach. Zunächst durchstößt sie im „Wegaer Tunnel“ direkt westlich von Wega einen bewaldeten Hügelsporn, um dann flussaufwärts über Anraff und Giflitz (Haltepunkt „Bergheim-Giflitz“) nach Bergheim dem Edertal zu folgen.


E.ON-Anschlussbahn (Bergheim–Hemfurth)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Gleisrelikte E.ON–Anschluss

Während die Hauptstrecke weiter in Richtung Korbach führt, verläuft die ebenso stillgelegte E.ON-Anschlussbahn von Bergheim weiter durch das Edertal und am Affolderner See entlang zu den Pumpspeicherkraftwerken Waldeck bei Hemfurth, einem Ortsteil von Hemfurth-Edersee. Dort überquert sie die Eder, um nahe der Talstation der Standseilbahn Peterskopfbahn im Kopfbahnhof zu enden. Etwas nördlich davon steht die Sperrmauer des Edersees.

2006 wurde auf einem etwa zwei Kilometer langen Teilstück zwischen Affoldern und Hemfurth eine Draisinenstrecke eingerichtet. Dazu wurde in Affoldern am Edersee Info-Point ein neuer Haltepunkt mit einem 20 Meter langen Bahnsteig errichtet. Die Strecke endet direkt vor der Ederbrücke bei Hemfurth.[3] Die ursprünglich geplante Verlängerung bis zum Haltepunkt Hemfurth konnte nicht durchgeführt werden, da die Ederbrücke auch von Autos befahren wird.


Ederseebahn – Abschnitt Bergheim–Korbach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Ederseebahn – Bahnhof Netze

Vor Bergheim wechselt die Trasse der Ederseebahn vom südlichen auf das nördliche Ederufer und führt dann im Tal der Netze und entlang der Bundesstraße 485 aufwärts. Dabei ist sie quer zu einigen Bachtälern angelegt, was teils aufwendige Brückenbauwerke nötig machte. So führt sie nach dem Mehlener Ortsteil Lieschensruh, der ohne Haltestelle passiert wird, über den „Buhlener Viadukt“, der sowohl die Netze als auch die Bundesstraße 485 überbrückt, wonach sie über Buhlen und Waldeck-Ost nach Netze verläuft. Betrieblicher Mittelpunkt war der Bahnhof Waldeck, der bis zuletzt Nebenbahnidylle pur war.



Danach verläuft die Bahnstrecke westwärts über den Selbacher Viadukt, der bei Selbach das Tal des Reiherbachs überbrückt. Hiernach führt die Strecke über Sachsenhausen, wonach sie die Bundesstraße 485 im „Sachsenhäuser Tunnel“ unterquert, dann weiter nordwärts nach Höringhausen. Dort macht sie eine ungleichmäßig verlaufende, lang gestreckte 180-Grad-Kurve, um danach wieder westwärts auf hohem Bahndamm mit Bachdurchlass die Werbe zu überqueren.

Vorbei an Meineringhausen, wonach die Strecke im „Meineringhäuser Tunnel“ die Bundesstraße 251 unterquert und etwas später „Am Melm“ von der Bundesstraße 251 überbrückt ist, erreicht sie Korbach, wo sie am „Südring“ nochmals auf einer Brücke über die Bundesstraße 251 führt. Am Hauptbahnhof Korbach, wo die stillgelegte „Ederseebahn“ endet, besteht Anschluss an die Bahnstrecke Warburg–Sarnau.


Uplandbahn – Abschnitt Korbach–Usseln[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Hinter Korbach (384 m ü. NN) überwindet die leicht nordwestwärts etwa entlang der Bundesstraße 251 führende Trasse der in Betrieb befindlichen „Uplandbahn“ bis kurz nach Usseln (580 bis 620 m ü. NN) einen beträchtlichen Höhenunterschied. Zuerst führt sie durch Lelbach zum Bahnhof „Lelbach-Rhena“, wonach Rhena nördlich passiert wird. Hier überquert sie auf dem „Rhenaer Viadukt“ einen kleinen Zufluss der Rhena im Einzugsgebiet der Neerdar.

Es folgen die nördlich von Bömighausen gelegene „Haltestelle Bömighausen“ und danach der „Bömighäuser Viadukt“ als Brücke über einen kleinen Bach im Einzugsgebiet der Neerdar. Hiernach erreicht die Strecke den nördlich von Neerdar gelegenen „Bahnhof Neerdar“.

Vorbei am südlich von Eimelrod gelegenen „Bahnhof Eimelrod“ führt die Bahnstrecke nach erneuter Überbrückung der Bundesstraße 251 nach Usseln, wo sie auf dem „Usselner Viadukt“ die Diemel überquert. Sämtliche Stationen zwischen Korbach und Usseln sind außer Betrieb.


Uplandbahn – Abschnitt Usseln–Brilon Wald[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]



Auf dem letzten Teil durch das Upland geht es bergab. Hinter Usseln erreicht die Strecke nach erneutem Unterqueren der Bundesstraße 251 die nordöstlich von Stryck gelegene „Haltestelle Stryck“, an der Züge nur bei Veranstaltungen an der Mühlenkopfschanze halten. Nun wendet sich die Trasse in Richtung Nordosten, um nach Überquerung der Itter auf dem „Willinger Viadukt“ („Der Viadukt“) Willingen zu erreichen.

Hinter Willingen verläuft sie im Tal der Hoppecke, in dem sie die Landesgrenze zu Nordrhein-Westfalen und zum Hochsauerlandkreis quert, in Richtung Norden nach Brilon-Wald. Dort besteht Anschluss zur Oberen Ruhrtalbahn, die Hagen mit Warburg verbindet. Die Bahnstrecke Wabern–Brilon Wald endet dort. Ein weiterer Anschluss besteht zur Almetalbahn, die seit Dezember 2011 wieder bis Brilon Stadt im Personenverkehr befahren wird. Ein Großteil der Züge aus Richtung Korbach wird auch bis dorthin durchgebunden.




Ein Sonderzug im September 2012 auf dem Willinger Viadukt

Die Bahnstrecke wurde in mehreren Abschnitten eröffnet:


  • Wabern–Bad-Wildungen am 15. Juli 1884

  • Bad Wildungen–Buhlen am 1. Februar 1909

  • Buhlen–Waldeck am 1. Mai 1911

  • Waldeck–Korbach am 1. Juni 1912

  • Korbach–Lelbach-Rhena am 30. Mai 1914

  • Brilon Wald–Willingen am 12. Oktober 1914

  • Lelbach-Rhena–Eimelrod am 1. Mai 1916

  • Eimelrod–Usseln am 14. August 1916

  • Usseln–Willingen am 2. April 1917

Bis etwa 1982 gab es zwischen Korbach und Brilon einen Heckeneilzug Frankfurt–Bremerhaven (zeitweise Hamburg) und bis 1991 verkehrte ein D-Zug-Paar Bad Wildungen–Amsterdam.

Am 27. Mai 1995 wurde der Verkehr zwischen Bergheim-Giflitz und Korbach aufgrund sanierungsbedürftiger Brückenbauwerke eingestellt. Danach diente die Strecke von Bad Wildungen über Bergheim-Giflitz nach Hemfurth-Edersee dem Ausflugsverkehr, wobei zwischen Bergheim-Giflitz und Hemfurth-Edersee das zu den Pumpspeicherkraftwerken Waldeck führende Gleis der E.ON-Anschlussbahn benutzt wurde. Wegen der Sanierungsbedürftigkeit der Strecke wurde der Verkehr am 3. Oktober 2001 wieder beendet. Die Reaktivierung ist weiter im Gespräch.

Der Güterverkehr zwischen Korbach und Bad Wildungen wurde bereits am 1. Januar 1992 eingestellt.



Wabern–Bad Wildungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Auf dem Abschnitt zwischen Wabern und Bad Wildungen wird ein Zweistundentakt angeboten. Im morgendlichen Berufsverkehr gibt es montags bis freitags Abweichungen von diesem Taktgefüge. Ab sieben Uhr fahren alle Züge durchgehend von und nach Kassel. Aus und in Richtung Süden gibt es Anschlüsse auf den Regional-Express zwischen Kassel und Frankfurt am Main in Wabern. Seit dem Fahrplanwechsel 2008/2009 im Dezember 2008 wird die Strecke durch die Kurhessenbahn betrieben, welche die Strecke von der Hessischen Landesbahn übernommen hat. Bis zum Fahrplanwechsel im Dezember 2015 fuhren die meisten Züge auf der Strecke isoliert zwischen Wabern und Bad Wildungen, mit kurzem Anschluss nach Kassel in Wabern. An den neuen Direktverbindungen beteiligen sich der Kreis Waldeck-Frankenberg und die Stadt Bad Wildungen finanziell mit einem jährlichen Betriebskostenzuschuss.[4]


Korbach–Brilon Wald[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Auf dem Abschnitt zwischen Korbach und Brilon Wald wird als Grundtakt ein Zweistundentakt angeboten, der morgens und nachmittags durch zusätzliche Züge verdichtet wird. Auf Grund der großen touristischen Bedeutung Willingens wird Freitag bis Sonntag zwischen Brilon Wald und Willingen ein deutlich dichteres Zugangebot bereitgestellt, wobei einzelne Durchläufer in Richtung Hagen und Dortmund weitere Fahrmöglichkeiten bieten.

Die Uplandbahn zwischen Korbach und Brilon Wald ist besonders für die touristische Erschließung des Fremdenverkehrs- und Wintersportortes Willingen im Waldeckischen Upland wichtig. Der Personennahverkehr wird dort ebenfalls von der Kurhessenbahn durchgeführt. Die Durchschnittsgeschwindigkeit der Züge beträgt circa 53 km/h. Die touristische und lokale Bedeutung könnte durch die Wiederinbetriebnahme früherer Haltepunkte sowie mit einem durchgehenden Stundentakt gesteigert werden.


Kurhessenbahn Bestwig–Marburg in Brilon Wald



Beide noch befahrenen Abschnitte waren in den letzten Jahren mehrfach von Stilllegung bedroht. Zwischen Korbach und Willingen war die Strecke wegen der Baufälligkeit des Willinger Viaduktes zeitweilig außer Betrieb. Durch die Sanierung der vier Viadukte in Rhena, Bömighausen, Usseln und Willingen konnte die Kurhessenbahn den durchgehenden Betrieb wieder aufnehmen. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit wurde auf 100 km/h angehoben. Die Bahnhöfe Usseln und Willingen wurden als bundesweiter Pilot durch ein ZSB2000-Stellwerk der Firma Scheidt & Bachmann betrieben, wobei der Zugleiter in Korbach untergebracht war. Inzwischen ist das Betriebsverfahren Signalisierter Zugleitbetrieb zugelassen, und auch Korbach Hbf wurde mit KS-Signalen ausgerüstet. Seit November 2009 wird die Strecke durch den Zugleiter im Kasseler Hauptbahnhof ferngesteuert. 2015 wurde im Zuge der Modernisierung die Untere Edertalbahn Korbach–Frankenberg angeschlossen. Die aus Marburg kommenden Züge der Linie R 42 werden auch nach Brilon Stadt durchgebunden.


Ederseebahn-Radweg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Auf dem Abschnitt Korbach–Buhlen der stillgelegten Ederseebahn wurde von 2008 bis 2012 der 26,139 Kilometer lange Ederseebahn-Radweg angelegt, der deren Tunnel und Brücken mit einbezieht.



Im März 2016 konnte die Kurhessenbahn die Ausschreibung des Dieselnetz Nordwesthessen für sich entscheiden und wird somit ihr bisheriges Liniennetz ab Dezember 2017 für weitere 15 Jahre betreiben. Der Betrieb sollte dabei ursprünglich vollständig auf gebrauchte Niederflurtriebzüge vom Typ Stadler GTW (Anzahl: 13) und Siemens Desiro (Anzahl: 14) umgestellt werden. Da die Modernisierung der Triebzüge der Baureihe 642 nicht termingerecht durch das AW Kassel umgesetzt wurde, setzt die Kurhessenbahn derzeit Fahrzeuge der Baureihen 642 und 646 der Schwesterunternehmen Erzgebirgsbahn, Westfrankenbahn und Usedomer Bäderbahn ein. Zudem sind weiterhin Bestadsfahrzeuge der Baureihe 628 im Einsatz.[5] Zum Dezember 2018 soll die gesamte Fahrzeugflotte auf die Baureihe 642 umgestellt werden.[6]

Wegen der aus Sicht des NVV guten Inanspruchnahme des reaktivierten Abschnittes Korbach–Frankenberg strebt jener mittelfristig die Einführung eines stündlichen Grundangebotes zwischen Marburg und Brilon an. Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2017 wurden nachmittags zusätzliche Züge bestellt, sodass in dieser Zeit ein Stundentakt entsteht.[7]

Über das Modernisierungsprogramm des Bundes zur barrierefreien Ertüchtigung kleiner Bahnstationen wird auch der Ausbau der Bahnsteige in Fritzlar, Ungedanken und Mandern gefördert.[8]









  1. Eder-Draisine

  2. Direktverbindung zum ICE-Drehkreuz. In: https://www.wlz-online.de. 28. September 2015 (wlz-online.de [abgerufen am 1. Dezember 2017]).

  3. NWL, Im Nordwesthessen-Netz des NVV startet die Kurhessenbahn mit anderen Fahrzeugen als geplant - Neues Fahrplanangebot ab 10. Dezember nicht beeinträchtigt

  4. Kurhessenbahn, Freuen Sie sich auf moderne, klimatisierte Niederflurfahrzeuge

  5. 44. Verbandsversammlung des NWL, TOP 3, Anlage 1, SPNV Leistungsänderungen 2018. NWL, 13. Juli 2017, abgerufen am 16. Juli 2017.

  6. BMVI: Weitere 25 Bahnstationen werden barrierefrei ertüchtigt. In: Eurailpress. DVV Media Group GmbH, 23. Januar 2017, abgerufen am 9. Februar 2017.







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