Wednesday, February 27, 2019

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Shinonome (Schiff, 1898) – Wikipedia


































































































































Flagge
Murakumo-Klasse
Risse der Shinonome
Risse der Shinonome
Übersicht
Typ
Zerstörer
Einheiten
6
Bauwerft

Thornycroft & Co., Chiswick,


Kiellegung
1. Oktober 1897
Stapellauf
14. Dezember 1898
Auslieferung
1. Februar 1899
Verbleib
23. Juli 1913 Totalverlust nach Strandung
Technische Daten
Verdrängung

275 t.n. normal
361 t.n. maximal


Länge

67,7 m (222 ft) über alles
63,2 m (207 ft) p.p.


Breite

5,9 m (19,5 ft)


Tiefgang

1,7 m (5,5 ft)


Besatzung

50 Mann


Antrieb

3 Wasserrohrkessel
2 Dreifach-Expansionsmaschinen,
5800 ihp (PSi), 2 Wellen


Geschwindigkeit

30 kn


Bewaffnung

1 × 76 mm/L40-12pdr-12 cwt-Kanone
5 × 57 mm/L40-6pdr-Kanonen
2 × 45 cm-Torpedorohre


Schwesterboote

Murakumo, Yugiri, Shiranui, Kagero, Usugumo


ähnlich

Shirakumo, Asahio



Die Shinonome (jap.: 東雲) war ein Zerstörer der Murakumo-Klasse der Kaiserlich Japanischen Marine. Als einziges Boot der Klasse ging sie während ihrer Dienstzeit verloren, als sie 1913 während eines Taifuns vor Formosa auf Grund lief.





Die japanischen Zerstörer der Murakumo-Klasse waren eine Fortentwicklung des von Thornycroft & Co. entwickelten Zweischornstein-Torpedobootszerstörer der „30-knotter“-Klasse, von denen die Werft zehn Boote an die Royal Navy zwischen Februar 1897 bis September 1900 lieferte. Diese bildeten 1912 bei der Benennung der britischen Zerstörer-Klassen nach Buchstaben die D-Klasse.


Zerstörer der Ikazuki-Klasse

Zeitgleich zu den ab dem Haushaltsjahr 1896 beschafften Murakumo-Zerstörern wurden sechs weitere (Vierschornstein-)Zerstörern der Ikazuki-Klasse von der Yarrow-Werft in Poplar für die japanische Flotte gebaut.

Der Zerstörer Shinonome wurde ab Oktober 1897 von der Thornycroft-Werft in Chiswick, Großbritannien, als zweites Boot der Klasse gebaut. Der Stapellauf fand am 14. Dezember des Folgejahres statt.



Nach der anschließenden Fertigstellung nahm die Shinonome am 1. Februar 1899 ihren Dienst als Torpedobootzerstörer auf, wurde aber am 22. Juni 1900 zum Zerstörer umklassifiziert.[1][2]



Zu Beginn des Russisch-Japanischen Kriegs gehörte die Shinonome zur 3. Zerstörerdivision der japanischen 1. Flotte vor Port Arthur mit dem Schwesterboot Usugumo und dem Vier-Schornsteiner Sazanami der Ikazuchi-Klasse.
Am 10. März 1904 gelang es Shinonome, Usugumo und zwei weiteren Zerstörern die russischen Torpedoboote Stereguschy und Reschitelnyi der Sokol-Klasse auf einer Aufklärungsfahrt von Port Arthur abzuschneiden. Der neu ernannte Geschwaderchef Makarow ging auf dem Kleinen Kreuzer Nowik sofort in See, um den angegriffenen Torpedobooten Hilfe zu leisten. Mit dem später dazu kommenden Panzerkreuzer Bajan konnte ein Abschleppen der sinkenden Stereguschy durch die Japaner verhindert werden und die Flucht der Reschitelnyi trotz eingreifender japanischer Kreuzer ermöglicht werden. Dieser erste erfolgreiche Einsatz des neuen Geschwaderchef stärkte die Moral des russischen Geschwaders. Von den japanischen Zerstörern wurde die bei Yarrow gebaute Akebono erheblich beschädigt.
Im Verband der 3. Zerstörerdivision nahm die Shinonome auch an der Schlacht im Gelben Meer mit Usugumo und Sazanami teil. Noch verstärkt um die Kasumi unterstützte die Einheit dann in der Seeschlacht von Tsushima das 2. Geschwader der Panzerkreuzer.

Im Mai 1909 wurden die Zerstörer Murakumo und Shinonome bei einem Taifun im Hafen schwer beschädigt und die Shinonome sank. Sie wurde wieder gehoben und auf der Marinewerft in Yokosuka in Stand gesetzt. Die Boote der Murakumo-Klasse wurden im August 1912 zu Zerstörern dritter Klasse umklassifiziert und gehörten nicht mehr zu den Einsatzkräften der 1. Linie. Die Shinonome sank am 23. Juli 1913 vor der Küste von Taiwan durch einen Unfall, bei dem sie während eines Taifuns auf Grund lief.



Die fünf vorhandenen Boote Murakumo-Klasse wurden zu Beginn des Ersten Weltkriegs wieder aktiviert und wurden bei der Belagerung von Tsingtau und den Einsätzen zur Besetzung der Deutschen Schutzgebiete in der Südsee eingesetzt.

Nach Kriegsende wurden Murakumo und Yugiri erst abgerüstet und 1919 bis 1920 als Depotschiffe genutzt. 1920 wurden sie dann in Hilfs-Minensuchern umgebaut. Shiranui, Kagero und Usugumo wurden 1923 ähnlich umgerüstet. Bis Ende 1925 wurden alle fünf Boote außer Dienst gestellt und schließlich abgebrochen.





















































Kanji
Name
Kiellegung
Stapellauf
Fertigstellung
Schicksal
叢雲
Murakumo
1.10.1897
16.11.1898
29.12.1898
April 1919 Depotschiff, 1. Juli 1920 Minensucher; 1922 Wachboot, 4. Juni 1925 versenkt
東雲
Shinonome
1.10.1897
14.12.1898
1.2.1899
23.07.1913 vor Taiwan aufgelaufen; 6. August abgeschrieben
夕霧
Yugiri
1.11.1897
26.1.1899
10.3.1899
April 1919 Depotschiff, Juli 1920 Minensucher; 1. April 1922 außer Dienst
不知火
Shiranui
1.1.1898
15.3.1899
13.5.1899
April 1922 Minensucher, August 1923 Wachschiff, 25. Februar 1923 außer Dienst
陽炎
Kagero
1.8.1898
23.10.1899
31.10.1899
April 1922 Wachschiff, 25. Februar 1925 außer Dienst
薄雲
Usugumo
1.9.1898
16.1.1900
1.2.1900
April 1922 Minensucher, August 1923 Wachschiff, 29. April 1925 versenkt



  1. Schiffsliste unter: nihonkaigun.modellmarine.de (Memento des Originals vom 28. September 2007 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/nihonkaigun.modellmarine.de

  2. Murakumo Class Destroyers Class Overview unter: www.maritimequest.com







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